Mehr als 50 Monate…

…hat es gedauert, bis Glienicke seinen neuen Jugendclub nun endlich bekommen hat. Und was für einen Club! Aufgeständert, mitten im Ortszentrum, zwischen Schule und Skaterbahn. Was will man mehr! Damit hat Glienicke einen modernen und attraktiven Anlaufpunkt für Jugendliche aus der näheren Umgebung geschaffen, auf dir wir stolz sein können. Unser Dank geht an den ehemaligen Gemeindevertreter Thomas Bennühr, der das Projekt maßgeblich vorangetrieben hat, nachdem der alte Jugendclub an der B96 „völlig unerwartet“ 2015 schließen musste.

Mehr als 50 neue Straßenbäume…

können schon im Frühjahr in Glienicke-West neu gepflanzt werden, wenn unser Straßenbauantrag, den wir zusammen mit der Grünen Fraktion in die GVT eingebracht haben, eine Mehrheit findet. Der Antrag ist ein erster Schritt dahin, systematisch alle Baumlücken entlang der Glienicker Straßen zu schließen. Weil unser gefordertes und von der Verwaltung zu erstellendes „Baumlückenkataster“ erwartungsgemäß zu Beginn der Pflanzperiode noch nicht vollständig ist, haben wir mit unserem Baumlückenspaziergang am 07. November Vorarbeit geleistet. Ein großer Schritt zur langfristigen Verbesserung des Glienicker Mikroklimas und zum Erhalt des Alleencharakters im Ort.

Noch keine 50 Gremiensitzungen…

…haben sich die Glienicker Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter mit der neuen, behindertengerechten Rampe am Jugendclub beschäftigt. Wir sind aber mit aktuell 19! Sitzungen hierzu auf dem besten Weg dorthin, wobei 19 vermutlich ohnehin schon ein Rekord in der Geschichte der Glienicker Kommunalpolitik ist. Sogar einen Baubeschluss der Gemeindevertretung gibt es schon. Nur: Ein Baubeginn ist nicht in Sicht.  Das liegt daran, dass einzelne Fraktionen mit immer neuen Wegeführungsideen den Neubau maßgeblich behindern. Mal ist es eine Wegeführung an der Ostseite der Skaterbahn durch mutmaßliches Altlastengebiet, dann wieder eine Wegeführung über Grundstücke, die nicht in der Verfügungsgewalt der Gemeinde stehen. Mal sehen, wann in der Gemeindevertretung von allen Fraktionen wieder Politik für die Bürgerinnen und Bürger gemacht wird. Denn allen Rollstuhlfahrern, Fahrradfahrern und Kinderwagenschiebern ist es kaum mehr zu vermitteln, dass wir uns in der Lokalpolitik über zwei Jahre mit einer barrierefreien Verbindung vom Ortszentrum in den Sonnengarten beschäftigen und bis dahin alle Betroffenen auf steile Rampen an der Skaterbahn oder weite Umwege vom Sonnengarten zur Grundschule vertrösten.

Für den Erweiterungsbau der Grundschule…

…verwaltungsintern auch „Haus 6“ genannt, ist nun eine Machbarkeitsstudie durch ein Planungsbüro erstellt worden. Damit soll festgestellt werden, welche Raumbedarfe die Grundschule in den nächsten durch geänderte Rahmenbedingungen wie der Inklusionsstrategie „Gemeinsam Lernen“ in den nächsten Jahrzehnten hat. Zugleich sollen durch den Neubau auch bestehende räumliche und funktionale Defizite der bisherigen Gebäude ausgeglichen werden. Sollte der Erweiterungsbau in einigen Jahren stehen, wird er den Gemeindehaushalt erheblich belasten. Die ersten Schätzungen gehen von Baukosten von 7,6 bis 9,8 Mio. € aus. Ein dicker Brocken, der sich aber relativiert, wenn man bedenkt, dass dadurch nicht nur die Grundschule fit fürs 21. Jahrhundert gemacht wird, sondern auch alle Bürger etwas davon haben: Neben dem freiwerdenden Haus 1, dass für eine Erweiterung des Jugendclubs und einen zentrumsnahen Seniorenclub oder die Verwaltung genutzt werden kann, werden in der Grundschule dann eine Vielzahl von Räumen entstehen, die nachmittags und abends von Glienicker Vereinen oder anderen Institutionen genutzt werden kann. Hier besteht im seit Jahren wachsenden Ort ein Bedarf, der vom Bürgerhaus und der Alten Halle zunehmend schlechter bedient werden kann. „Haus 6“ würde deutlich zur Entspannung beitragen; insoweit sollt man alle Kosten nicht nur mit dem Stichwort „Schule“ in Verbindung bringen, sondern auch mit dem deutlichen Mehrwert, den ein Multifunktionsgebäude für den Ort bringen würde.

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