Unserem Antrag zur Behelfsbrücke…
auf der Straße nach Schildow während der Brückenbauarbeiten , für die sich der Bürgermeister mit seinem Kollegen aus Mühlenbecker Land beim Landkreis einsetzen möge, stimmte die GVT einstimmig zu. Gegen den überwiegend redaktionellen Änderungsantrag der SPD hatten wir keine Einwände. Wir danken für die breite Unterstützung aller Fraktionen. Der Gedanke, anderthalb bis zwei Jahre keine direkte Verbindung nach Schildow über die Kreisstraße zu haben, ist für uns nicht akzeptabel

Klimaanpassung und Katastrophenschutz…

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werden auch in der Kommunalpolitik vordringlich. Das haben die Hochwasserereignisse in Rheinland-Pfalz und Nordrheinwestfalen eindringlich vor Augen geführt. Da traf es sich gut, dass das Klimakonzept unserer Gemeinde ohnehin auf der Tagesordnung des jüngsten Umweltausschusses stand. Weil deshalb gemeinsam mit den Mitgliedern des TIG getagt werden soll, bot es sich an, keine Zeit zu verlieren und den Katastrophenschutz ebenfalls zu thematisieren. Ich bin meinem Ausschussvorsitzkollegen vom TIG, in dessen Geschäftsbereich der Katastrophenschutz zu einem Großteil fällt, Karsten Wundermann, (BÜNDNIS 90/GRÜNE) für seine prompte Zustimmung dankbar.

Dass der Ausschuss wegen IT-Problemen auf nach dem Redaktionsschluss verschoben werden musste, ist ein ironischer Fingerzeig des Schicksals darauf, dass wir im Katastrophenschutz dann doch nicht nur auf Digitalisierung setzen können. Gut, dass wir in Glienicke einiges tun: Wir testen beispielsweise regelmäßig unsere Sirenen und wir haben uns mit dem Blackoutkonzept wichtige Instrumente in die Hand gegeben. Gerade das Blackoutkonzept allerdings haben wir -- das gehört zur Wahrheit – nicht in Gänze und in letzter Konsequenz umgesetzt.

Klimaanpassung ist freilich der Hebel, den eine Kommune mit Erfolg ansetzen kann. Selbstverständlich tut Klimapolitik, zumal Dekarbonisierung, Not. Daher auch unser örtliches Klimakonzept mit vielen guten Ansätzen. Aber selbst wenn wir in Deutschland den CO2-Aussstoß über Nacht auf Nullreduzierten, träte keine Stabilisierung der Klimaentwicklung ein. Allein der CO2-Ausstoß der Volksrepublik China wird bis 2030 um ein Vielfaches mehr wachsen als wir einsparen können. Und selbst wenn die gesamte Welt ihren CO2-Ausstoß komplett neutralisierte, blieben immer noch die in der populären Diskussion wie in vielen Modellrechnungen leider gern vernachlässigten natürlichen Klimatreiber: Ozeanzyklen, Sonnenaktivität, Vulkane, um nur drei zu nennen, die sich dem menschlichen Einfluss entziehen.

Heißt unter dem Strich: Klimabedingte Extremwettereignisse wird es auch in Glienicke künftig immer wieder geben. Klimaanpassung in vielen Bereichen von Baumpflanzungen bis Katastrophenschutz sind deshalb wichtig und richtig. Hier können wir etwas tun, werden gewiss auch Geld in die Hand nehmen müssen. Gut, dass wir das nun wieder verstärkt angehen.

Kinder und Fußgänger…
gehören nicht auf die Fahrbahn. Das ist ein Gebot der Verkehrssicherheit, auch in weniger befahrenen Straßen. Schnell kommt es durch Unachtsamkeit oder Rücksichtslosigkeit zu einem Unfall mit Personenschaden. Deswegen sollten alle Straßen in Glienicke/Nordbahn auf mindestens einer Seite einen Bürgersteig oder auch kombinierten Fuß- und Radweg haben. Unsere Kopfsteinpflasterstraßen sind zwar etwas fürs Auge, für Radfahrer aber eher ein Horror. Auch jetzt noch vorhandene „Stolperfallen“ auf beschädigten oder rudimentären Gehwegen müssen beseitigt werden.

Gerade Kindern, Älteren und Menschen mit Behinderung gebührt bei der Verkehrsplanung besondere Fürsorge. Der wollen wir bei der anstehenden Überarbeitung der „Prio-Liste“ der Bauvorhaben im Ort gerecht werden. Wir haben beantragt, dass im gesamten Gemeindegebiet bis spätestens Ende 2040 mindestens eine Straßenseite mit einem genormten und gepflasterten Gehweg ausgebaut wird. Hierfür sollen in jedem Haushalt durchschnittlich zwei Prozent des Gesamthaushaltes reserviert werden. Das ist zu stemmen

Dank und Anerkennung…
allen, die bei dem großen Feuer an der Glienicker Spitze im Juli geholfen haben, den Einsatzkräften allen voran. Aber auch der großen Hilfsbereitschaft durch Sach- oder Geldspenden und denen, die Aktionen initiiert haben wie die Kirchengemeinde oder Edeka-Nemitz! Auf diese Solidarität in der Not kann Glienicke stolz sein!

Der Nachbarschaftstreff…

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an der Eichenallee ist endlich feierlich eröffnet in Anwesenheit der Stellvertretenden GVT-Vorsitzenden und des Bürgermeisters. Diese ehrenamtlich geführte Einrichtung offeriert ein vielseitiges Angebot – von Kunststudio über „Wohnzimmerlounge“ und Tagungsraum bis zu unterschiedlichsten Beratungsangeboten (wie Schuldnerberatung). Das Bauverfahren, Genehmigungen und Corona haben den lang erwarteten Start verzögert. Der möge nun umso erfolgreicher sein. Denn diese Institution ist eine tolle Bereicherung für unseren Ort – Dank allen, insbesondere der Initiative „Bürgersinn“, die sich dafür eingesetzt und sie möglich gemacht haben.

Dr. Ulrich Strempel, Fraktionsvorsitzender


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