Gehwegebau: Was lange währt, wird endlich ein toller Bürgersteig

Foto: Glienicke/Nordbahn - Vorbildlicher neuer Bürgersteig
Vorbildlicher neuer Bürgersteig Foto: CDU Glienicke

Lob wem und wo Lob gebührt. Auch gute Nachrichten verdienen Verbreitung entgegen der pessimistisch-reißerischen Medienweisheit, der zufolge „only bad news make good news“. 

Viele Jahre haben wir in der Rosa-Luxemburgstraße auf einen ordentlichen Bürgersteig gewartet. Nun hat die Gemeinde dieses Projekt der sogenannten „Prioritätenliste“ umgesetzt, von der Lessingstraße bis zur Tschaikowskistraße. Und das rasch und mit einem Minimum an Störung für die Anlieger. 1,20 Meter Breite reicht, jedenfalls für Fußgänger. Umweltbelangen wurde auch mit wasserdurchlässigen Aussparungen ohne Pflasterung über dem Wurzelwerk einiger Straßenbäume Rechnung getragen.

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Straßenrandgrün – Priorisierung und klare Regeln für die Schutzpoller

Foto: Straßenansicht mit Straßenrandgrünansicht
So bitte nicht, schon gar nicht vor Ausfahrten! (Foto: CDU Glienicke)

Straßenrandgrün hat in Glienicke einen hohen Stellenwert, trägt es doch ein Gutteil zum „grünen“ Charakter unseres schönen Ortes bei. Kein Wunder also, das sein Schutz und Erhalt immer wieder Thema der kommunalen Gremien ist. Nach langer und sehr sorgfältiger Abwägung hat sich dann auch der TIG-Ausschuss auf das Setzen moderner, zweckmäßiger Kunststoffpoller entschieden. Sie sollten einerseits morsche Holzpoller ersetzen, andererseits in weiteren Straße neu ausgebracht werden, um die Grünstreifen vor Beparken und damit einhergehender, nicht wünschenswerter Verdichtung zu schützen.  

Nicht beabsichtigt war die fast wandartige Ausbringung, zumal an provisorisch ausgebauten Straßen. So geschehen beispielsweise in der Brandenburger Straße, woran sich Unmut der Anwohner entzündete. Gerade bei einer so wichtigen, letztlich den gesamten Ort betreffenden Maßnahme freilich ist es besonders wichtig, die Bürger „mitzunehmen“ statt sie vor den Kopf zu stoßen. 

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Ortskern: Historischen Bauernhof retten durch B-Plan

Foto: Dorfteich und Bauernhof in Glienicke
Dorfteich und Bauernhof in Glienicke Foto: CDU Ortsverband Glienicke

Der Anwalt der Gemeinde hat es dem Umwelt- und Planungsausschuss kürzlich ins Stammbuch geschrieben: Um den Bauernhof zu retten, muss die Gemeinde den B-Plan 25 anfassen. Umso mehr, als der Bauherr zugesagt hat, mit der Sanierung unseres historischen Kleinods zu beginnen, sowie er Baurecht für den Neubau von Wohnungen erhält. Alle Fraktionen waren daher aufgefordert, zur jüngsten Sitzung des Ausschusses ihre Stellungnahme abzugeben. Wobei es sich dabei nur um politische Leitlinen handeln kann, den B-Plan selbst müssen die Fachleute im Bauamt schreiben.

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„Es werde Licht“ – Glienickes Weihnachtsbeleuchtung muss bleiben!

Foto: Michael Breier
Michael Breier Foto: CDU

Der Weihnachtsmann, das Christkind und alle damit verbundenen Erfahrungen stellen wertvolle Erinnerungen dar, von denen Kinder langfristig profitieren. Gerade in der Weihnachtszeit mit ihren fantastischen Akteuren lernen Kinder gesellschaftliche Grundwerte. Sie erleben, wie wichtig es ist zu teilen und auch für andere da zu sein. Kinder darin zu bestärken, ihre Fantasien auszuleben fördert nicht nur ihre Kreativität, sondern ebenso ihre soziale und emotionale Kompetenz. In vielen Menschen weckt die Weihnachtszeit und die damit verbundenen Rituale wunderschöne Kindheitserinnerungen und somit positive, warme Gefühle. Unser Gehirn speichert diese Erinnerungen und verknüpft sie direkt mit positiven Emotionen, so dass man auch als Erwachsener aus einer solchen „Kraftquelle“ schöpfen kann, um sich in eine positive Stimmung zu versetzen. 

Daher finden wir es bedenklich, aus Energiespargründen auf die Weihnachtsbeleuchtung in der Gemeinde zu verzichten. Das deutete der Bürgermeister jüngst im Umweltausschuss an. Licht bedeutet auch Hoffnung, Weihnachten ist das Fest der Hoffnung. Die brauchen in dieser Zeit sehr viele Menschen auch bei uns im Ort.

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Verkehrspolitik in Glienicke -- Schwerpunktthema der verbleibenden Wahlperiode

Foto: Straße in Glienicke
Tempo 30 nicht erwünscht: Märkische Allee (Foto: CDU)

So viel steht fest: In den kommenden Monaten wird Verkehrspolitik ein zentrales Thema Glienicker Kommunalpolitik sein. ÖPNV, Tempo 30-Zonen, Fahrradstraßen, Pendlerverkehr von und nach Berlin, interkommunales Verkehrskonzept – das sind die wichtigsten Stichworte.

Gut, dass ein wesentliches Etappenziel erreicht ist: Der Kreistag hat für die Aufnahme unseres Kiezbusses in den Nahverkehrsplan gestimmt. Mit Gegenwind leider nicht nur aus den Reihen der politischen Mitbewerber von denjenigen, die noch immer nicht verstanden haben, dass bei dem eng mit Berlin verzahnten Glienicke der Zehn-Minuten-Takt essentiell ist. Die Maßstäbe des Nordkreises passen hier nicht, wenn man Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen möchte.

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Sachkunde plötzlich nicht mehr erwünscht?

Sachkundige Einwohner sind Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, einen Teil ihrer Freizeit zu investieren, um sich ehrenamtlich in den Fachausschüssen der Gemeindevertretung zu engagieren. Gemäß ihrer Stärke schlagen die Fraktionen jeweils – zusätzlich zu den gewählten Gemeindevertretern – eine gewisse Zahl an Sachkundigen vor, die dann von der Gemeindevertretung (GVT) benannt werden. Es entspricht jahrzehntelanger geübter Praxis auch in Glienicke, dass die GVT dem Vorschlag der Fraktionen folgt.

Umso verwundert war nun die CDU, die miterleben musste, wie SPD und Grüne von dieser parlamentarischen Gepflogenheit abgewichen sind. Was war geschehen? Durch die plötzliche Abspaltung der FDP von der bisherigen Fraktionsgemeinschaft mit den Christdemokraten und die Neugründung der CDU-Fraktion musste die GVT auch die „Sachkundigen“ neu bestellen. Ein offizieller Akt mit Abstimmung und Verpflichtung in der GVT, aber eben auch, wie oben dargestellt, eine unspektakuläre Formsache. Außer in einem Fall: Als es auf Vorschlag der CDU-Fraktion um die Abstimmung über den parteilosen Dirk Steichele ging, meldeten sich plötzlich mehrere Exponenten der SPD mit Bedenken zu Wort. Zuerst die Fraktionsvorsitzende Frau Kröger, die sich verwundert über die Nominierung zeigte, weil Herr Steichele noch bis Ende Februar Mitglied der SPD gewesen sei. Und dann meldete sich Uwe Klein, der hierzu bewusst die die Neutralität des moderierenden GVT-Vorsitzenden verlies, und dann - in Abwesenheit des Betroffenen - derart negativ sprach, warum er Herrn Steichele für dieses Amt für charakterlich ungeeignet halte. Klein zitierte zwei Fälle, wo dieser sich in Gemeindegremien mutmaßlich unangemessen gegenüber Bürgern verhalten haben soll. „Das ist über 20 Jahre her“, kam daraufhin ein Zuruf eines GVT-Vertreters.

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Ortszentrum: Der Bauernhof ist noch zu retten – tun wir‘s!

Foto: Glienicker Dorfteich
Unser historischer Bauernhof – schnelle Sanierung tut not! (Foto: CDU Glienicke)

Ja, der Bauernhof am Dorfteich ist noch zu retten. Und das ist auch gut so, ist er doch eines der wenigen genuin historischen Gebäude in Glienicke/Nordbahn und ortsbildprägend. Das liegt nicht nur mir sehr am Herzen: Hierin war sich die Mehrheit der Gemeindevertreter in der Januar-GVT einig. Er ist zu retten im Original, nicht als Nachbau, wie das bei dem von Architekturikonoklasten unnötigerweise abgerissenen Berliner Stadtschloss nötig war. Aber es eilt.

Auch der Retter ist längst da: Der augenblickliche Eigentümer wartet darauf, endlich loslegen zu können. Und er hat ein Konzept, wie er erst kürzlich im Kurier sachlich und überzeugend dargelegt hat; für den Hof selbst Wohnungen, Büros. Offen ist zwar noch die Nutzung der (besonders einsturzgefährdeten) Scheune, aber der Eigentümer hat öffentlich Interessenten beispielsweise aus dem Glienicker Gewerbe eingeladen, mit Projekten auf ihn zuzukommen – er sei auch hier für Vorschläge offen und dialogbereit.

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Waldspielplatz -- Plädoyer für den Status Quo

Text …
Michael Löser, Gemeindevertreter und Mitglied im Sozialausschuss<

Der Waldspielplatz an der Breitscheidstraße ist nicht nur einer der schönsten und anspruchsvollsten  in unserer Gemeinde. Immer wieder kommen auch Vorschläge, an ihm Änderungen vorzunehmen – wie gerade wie in einer kürzlich eingereichten Petition. Als Gemeindevertreter, aber auch als direkter Anwohner des Waldspielplatzes (Breitscheidstraße) möchte ich angeregt durch die kürzlich eingereichte Petition Stellung beziehen.

Mit dem Vorschlag, dies als Bebauungsgebiet zu nutzen, kann ich mich nicht anfreunden. Da wir in den letzten Jahren immer wieder mit Starkregenfällen zu tun hatten, reichte das derzeitige Regenauffangbecken nicht aus und es lief über den Rand auf den Spielplatz. Wenn diese Sand-/Grün-Fläche nicht mehr existiert, würde das Wasser auf andere, bewohnte Grundstücke fließen. Daher rate ich dringend ab, auf dem Areal weitere größere Versiegelungen vorzunehmen, also definitiv kein Bauland daraus zu machen. Denn mit solchen Starkregenereignissen wird auch in den kommenden Jahren zu rechnen sein.

Gegen die Reduzierung des Spielgeräteangebots spricht für mich, dass Kinder nicht immer nur mit oder an einem Gerät spielen möchten. Sie schätzen Abwechslung, und genau die liefert dieser Spielplatz. Genau das macht ihn attraktiv. Und ich  in überzeugt: Sobald auf den anderen Spielplätzen durch die Bepflanzungen mehr Schatten vorhanden sein wird, dürfte der Waldspielplatz gerade im Hochsommer nicht mehr so voll sein, da sich die Kinder auf die anderen Spielplätze mit verteilen.

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Landratswahl: Alle warten auf Busse – nicht nur an der Haltestelle

Image-Foto: Sebastian Busse
Alle warten auf (Sebastian) Busse

Auf Busse wartet man an Oberhavels Haltestellen schon mal etwas länger. Genau darum wartet man auch auf Busse, auf Sebastian Busse, am 28. November. Er kandidiert für den Posten des Landrats als Nachfolger des zur Sparkasse abgängigen Amtsinhabers. Und er hat sich unter anderem die gerade für Glienicke/Norbahn so wichtigen Fragen des ÖPNV und des Verkehrs auf die Fahnen geschrieben. Denn als Landrat möchte er lange überfällige neue Impulse für Oberhavel geben gemäß seinem Motto: gestalten statt verwalten. Dabei genießt er den Ruf eines Entscheiders.

Genauso führt der 41-Jährige auch sein derzeitiges Amt: Als Bürgermeister seiner Heimatstadt Kremmen seit November 2016 bringt er den notwendigen Mix von Verwaltungs-, kommunalpolitischer und Führungserfahrung für einen Landrat mit. Dabei bleibt der ehemalige Groß- und Außenhandelskaufmann stets geerdet, erinnert sich auch an seine Zeit unverschuldeter Arbeitslosigkeit. Die war aber kurz denn für Busse gibt’s kein „Geht nicht“: Er schulte erneut um und heuerte bei einem Berliner Ingenieurbüro an. Alles wichtige Erfahrungen. Viele Geschäftseisen öffneten zudem den Blick über den Oberhaveler Tellerrand.

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Rettet Glienickes Bauernhof, lasst den Bauherren endlich loslegen

Schon seit Jahren ist der zunehmende Verfall des Bauerhofes im idyllischen Ortskern zu beobachten. Um einen identitätsstiftenden Charakter für Glienicke zu schaffen mit Kirche, renovierten alten Häusern, einem kleinen Park um den Dorfteich mit Bänken zum Verweilen, gilt es, den historischen Bauernhof am Dorfteich zu retten. Er ist nicht nur schön, er ist eines der wenigen wirklich alten Gebäude im Ortskern. Und er steht unter Denkmalschutz – Überlegungen, besonders beschädigte Teile wie die Scheune abzureißen und in gleicher Kubatur als „Fake“ wieder aufzubauen sind daher nur die zweitbeste Lösung.

Das ist selbstverständlich teuer, aber Glienicke hat Glück: Ein Investor ist bereit, die gehörigen Kosten für die denkmalkonforme Renovierung zu schultern. Im Gegenzug möchte er zur Finanzierung Wohnungen hinter dem Hof bauen – dort, wo jetzt die Lagerhausbaracke an der Hattwichstraße steht und ein Stückchen entlang der Goebenstraße. Daran entzündeten sich heftige kommunalpolitische Auseinandersetzungen bis hin zu einer Initiative mit gänzlich anderen Vorstellungen

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