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Kitas im Wandel -- Steht uns ein Paradigmenwechsel in Glienicke bevor?

Tricia Mitamona Grzelka

Tricia Mitamona Grzelka
CDU-Gemeindevertreterin

Die Gemeindeverwaltung prüft derzeit, ob in den kommunalen Kindertagesstätten künftig feste Schließzeiten eingeführt werden sollen. Ziel ist es, den Betrieb besser planbar zu machen und die Qualität der Betreuung langfristig zu sichern.

Hintergrund sind neue Regelungen für das Kita-Personal: Seit 2023 stehen den Fachkräften zusätzliche Regenerations- und Umwandlungstage zu, ab 2027 kommen weitere freie Tage hinzu. Dadurch sinkt die durchschnittliche Anwesenheitszeit des Personals, was die Dienstplanung zunehmend erschwert.

Feste Schließzeiten könnten helfen, Personalressourcen zu bündeln, Urlaube besser abzustimmen und notwendige Bau- oder Wartungsarbeiten ohne laufenden Betrieb umzusetzen

Gleichzeitig müssen aber auch mögliche Nachteile sorgfältig geprüft werden. Eltern brauchen Planungssicherheit, und der gesetzliche Betreuungsanspruch muss jederzeit gewährleistet bleiben.

Das vom Bürgermeister zu erarbeitendes Konzept soll verschiedene Modelle aufzeigen – von einheitlichen Sommerpausen bis zu versetzten Schließzeiten – und sicherstellen, dass Familien frühzeitig informiert und ein verlässliches Betreuungsangebot auch während der Schließzeiten gewährleistet wird.

Ob die geplanten Schließzeiten am Ende mehr Entlastung oder Diskussion bringen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Den Versuch ist es wert.

Tricia Mitamona-Grzelka, CDU-Gemeindevertreterin, Vorsitzende des Sozialausschusses

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