Märkische Allee – wider besseres Wissen weiter Tempo 30?
Der Mehrheit aus SPD, GRÜNE, GBL und LINKE im Infrastrukturausschuss (TIG) ist die Bevormundung der Bürger – flächendeckend Tempo 30 im Ort – wichtiger als die Interessen von Fußgängern, ÖPNV, Klimaschutz und sachgerechter Verkehrspolitik. Fachgutachten, Landkreis und Verwaltung sehen es anders als sie? Egal!
Worum geht es? Seit rund einem Jahr sind Märkische Allee und Breitscheidstraße in die Tempo 30 Zone der Nachbarstraßen eingebunden. Für uns als CDU war dies damals schon ein Fehler, denn die Hauptverkehrsstraße sollte den Verkehr aus den Anliegerstraßen bündeln und dem Bus eine schnelle Verbindung mit der innerörtlichen Regelgeschwindigkeit von 50 km/h ermöglichen. Zudem sind Pkw klimatechnisch für Tempo 50 optimiert.
Eine nicht repräsentative Umfrage vor einigen Monaten über die Glienicker Facebookgruppe und Anwohnergespräche hatten ergeben, dass eine große Mehrheit die Geschwindigkeitsreduzierung ablehnt. Diese Ablehnung wird täglich gelebt, wie aktuelle Messungen einer hohen Zahl von Geschwindigkeitsüberschreitungen zeigen. Um es klar zu sagen: Wir lehnen verkehrswidriges Handeln und Missachtung von Vorschriften ab. Wo Tempo 30 geboten ist, ist auch nicht schneller zu fahren.
Freilich: Entspricht 30 hier vernünftiger Verkehrs- und Umweltpolitik? Nein.
Kandidatur für Glienicke auf Listenplatz 3
Die Interessen Glienickes, also Ihre Interessen, gegenüber der Kreisverwaltung zu vertreten, die besondere Situation der an Berlin grenzenden südlichen Gemeinden des Landkreises, das verlangt nach einer klaren, abgewogenen Stimme im Kreistag und in der eigenen Kreistagsfraktion. Dafür darf ich im Wahlkreis 4 (Birkenwerder, Glienicke/Nordbahn, Hohen Neuendorf, Mühlenbecker Land) bei der Kreistagswahl am 9. Juni 2024 auf Listenplatz 3 antreten. Dem Kreisparteitag der Oberhaveler CDU danke ich für das Vertrauen und die deutliche Mehrheit, mit der er mich aufgestellt hat.
Es ist mein Ziel mitzuhelfen, die CDU wieder zur stärksten kommunalpolitischen Kraft in Oberhavel machen und mein jahrelanges kommunalpolitisches Engagement erneut in den Kreistag einzubringen. Die diffusen Mehrheiten dort in der laufenden Wahlperiode
haben Oberhavel nicht vorangebracht und Glienicke/Nordbahn nicht genützt. Neben Verkehrsfragen und Bildung werden vor allem Belange der Familien die politische Arbeit bestimmen. Oberhavels CDU positioniert sich nämlich klar als die Familienpartei im Landkreis.
Dr. Ulrich Strempel
Rosa-Luxemburg-Straße 28b
16548 Glienicke/Nordbahn