Fünf Jahre neuer Jugendklub, …
kaum zu glauben! Die Freude über den Neubau des „First Floor“, wie er sich nennt (obwohl er gar nicht im Parterre ist), ist noch so präsent wie die Bilder seiner feierlichen Eröffnung. Zentral im Ort gelegen, nahe an der Skaterbahn, unweit der Schule. Einen Jugendklub gab es bereits zuvor, aber das neue Gebäude verbesserte die Bedingungen sehr. Ein wichtiger Rückzugsort für Jugendliche, zum Treffen, zum Reden, zum Spielen, zum Sport. Es gibt eben eine Zeit miteinander auch ohne Handy. In einem geschützten Raum, wo die Jugendlichen untere sich sind, wo sie respektvollen Umgang miteinander lernen und Verantwortung zu übernehmen. Schön, dass zunehmend auch über 14-jährige das Angebot annehmen.
Die Jugendsozialarbeiter der Gemeinde, die den „First Floor“ betreuen, leisten großartige Arbeit. Die Jugendlichen akzeptieren sie als Vertrauenspersonen. Sie erreichen nicht nur die 250 Kinder und Jugendlichen, die den Treff regelmäßig besuchen, sondern durch verschiedene Kooperationen und Projekte noch viele darüber hinaus. Dabei wird auch, aber keineswegs nur, „Party gemacht“, obwohl die DJ-AG da richtig gute Voraussetzungen schafft. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt Musiktage, Projekte zum Müll, es werden Hochbeete gebaut, BMX-Räder verliehen und gepflegt. Um nur einige zu nennen.
Das vermittelt Lernerlebnisse, eröffnet Perspektiven, weckt Interessen und Talente (manchmal vielleicht ungeahnte). Die jungen Leute bringen sich ein, erfahren Erfolgserlebnisse in der realen Welt. Dabei braucht das Digitale ja keineswegs außen vor zu bleiben, sondern unterstützt, aber nicht als Selbstzweck. Wer nun meint, das sei reine Bespaßung, irrt. Wir merken, eine wachsende Bereitschaft dieser Jugendlichen. Sich anderweitig gemeinnützig im Ort zu engagieren, ob beim Kultursommer, beim Herbstfest oder auch als Wahlhelfer.
Für uns ist wichtig, dass diese Angebote sichtbar bleiben. Der Jugendklub stößt auch an räumliche Grenzen, was die zunehmende Nutzung des Außenbereichs lindern kann. Positiv ist die Nähe zum Modulbau der Schule. Ist der freigezogen nach Bau von Haus 6, ergäbe sich räumliches Potential. Idealiter im Zusammenhang mit der Seniorenarbeit im Sinne des Mehrgenerationengedankens.
Wir wünschen dem Jugendklub weiterhin viel Zulauf und interessante, zum Mitmachen und Mitdenken anregende Projekte!
Arno Steguweit, Gemeindevertreter
Unsere Gemeinde …
hat besonderen Charme: Der idyllische Dorfteich, grüne Seitenstreifen und der alte Baumbestand sind ortsbildprägend, schaffen eine ruhige, naturnahe Atmosphäre. Doch viele Bewohner und Besucher wünschen sich ein noch einladenderes Ortsbild. Mit gezielten Verschönerungen könnten Attraktivität und Sicherheit weiter gesteigert werden.
Dorfteich und Dorfkirche bilden das Herz des Ortes und sind beliebte Treffpunkte. Sie laden zu Spaziergängen und Veranstaltungen ein und bieten eine stimmungsvolle Kulisse. Ein befestigter Rundweg würde die Barrierefreiheit verbessern und den Teich zu einem Anziehungspunkt für alle Jahreszeiten machen. Ebenso ein gastronomisches Angebot am Teich.
Vielfach fehlen befestigte Gehwege, was bei Regen zu matschigen Stellen führt. Naturfreundliche Pflasterwege könnten die Qualität verbessern und die Sicherheit erhöhen. Mit Blumen und Sträuchern entlang der Wege ließe sich das Ortsbild für Spaziergänger attraktiver gestalten.
Die Radwege sind teils in schlechtem Zustand und machen das Radeln unsicher. Eine Sanierung wäre besonders für Familien und ältere Menschen wichtig. Durchgehende, gut markierte Radwege mit Abstand zur Straße und einer stabilen Oberfläche könnten das Radfahren im Ort komfortabler und sicherer machen. Wasserdurchlässige Materialien für (auch kombinierte) Geh- und Radwege böten eine umweltfreundliche Lösung.
Ein Stein des Antoßes bleiben die allgegenwärtigen Straßenpoller. Sie gehören dorthin, wo Sickerkulen und Straßenbegleitgrün zu schützen sind, auch als Ersatz für vom Zahn der Zeit zernagte Holzpoller/Barrieren. Das beabsichtigte der TIG. Nicht gewollt war die derzeit praktizierte, wandartige Ausbringung wie in der Brandenburger Straße oder der Auguststraße. Alternativen? Kantsteine, Bepflanzung mit Sträuchern und eine robuste Durchsetzung des Parkverbots auf dem Grün.
Glienicke/Nordbahn hat das Potenzial, noch lebenswerter zu werden. Durch das Engagement der Bewohner und Maßnahmen wie sichere Wege und naturnahe Begrünung können wir gemeinsam eine Gemeinde gestalten, die natürliche Schönheit und Gemeinschaft fördert. Sprechen Sie uns an, lassen Sie uns darüber reden!
Mirko Mittelbach, Sachkundiger Einwohner im Planungsausschuss
Gesegnete Adventstage, friedvolle Weihnachten und einen guten Rutsch wünscht die gesamte CDU-Fraktion!