Ein klares Bekenntnis zum Schulerweiterungsbau (Haus 6) …
hat unsere Fraktion in den Gremien abgegeben. Und tut das auch hier: Wir wollen Haus 6! Und das wollen auch sehr viele Glienicker, weshalb wir in vielen Gesprächen Zuspruch für unsere Position erfahren. Denn Glienickes Grundschule braucht diesen Erweiterungsbau. Er stellt auf Jahre hinaus Unterricht nach modernsten pädagogischen Erkenntnissenn sicher. Dass zudem mit diesem Bau, der den Schulcampus vervollständigt und abrundet, ein Versammlungsraum für 400 Personen (in der Mensa) im Ortskern entsteht, ist ein positiver Nebeneffekt.
Abgesehen davon, dass Grundschule eine Pflichtaufgabe der Gemeinde ist, also kein „nice to have“ wie die Bauernhofanmietung: In diesen Zeiten gesellschaftlicher Spaltung, abnehmender Schwellen zur Gewalt, wachsenden Links- und Rechtsextremismus, was kann da wichtiger sein als Bildung? In Zeiten abnehmender Innovationsbereitschaft, wachsender Verunsicherung angesichts einer als immer komplexer empfundene Umwelt sowie galoppierenden technischen Fortschritts (zumal in der Digitalisierung), was kann da wichtiger sein als Bildung? Bildung ist die wichtigste Investition in unser (vor allem unser Kinder) Zukunft!
Die Weitsicht besaß man zu kaiserlichen Zeiten in Glienicke durchaus. Ihr verdanken wir unser altes Grundschulgebäude, einem Schmuckstück wilhelminischer Architektur, das immer noch genutzt wird. Was etwas über die Langfristigkeit einer solchen Investition aussagt. Und ja, die Investition ist gewaltig. Damals, um die vorletzte Jahrhundertwende, mehr als ein ganzes Jahresbudget der Gemeinde. Heute etwa drei Viertel. Aber es wird zu stemmen sein, wiewohl mit Krediten. Wer etwas will, findet Mittel, wer etwas nicht will, sucht Gründe.
So wie die SPD-Fraktion, die den Bildungsaspekt stets beiseite wischte, gegen eine „Investition in Beton“ polemisiert. Und nun die voraussichtlichen Kosten vorschiebt. Überzeugen kann das nicht: Sie hat Haus 6 bereits abgelehnt, als die geschätzten Kosten sich noch auf weniger als die Hälfte der jetzigen beliefen.
Dr. Ulrich Strempel, Fraktionsvorsitzender
Für die Modernisierung des Sportplatzes …
in der Bieselheide setzen wir uns entschieden ein. Bereits am 11. Juli 2023 stellte die CDU in der Gemeindevertretung den Antrag, den Bürgermeister zu beauftragen, eine konkrete Kostenermittlung für einen umfassenden Austausch des Kunstrasenbelags sowie der Flutlichtanlage auf dem Sportplatz vorzunehmen. Im Sozialausschuss am 11. September teilte die Verwaltung mit, dass ein Gutachten in Auftrag gegeben werden muss, um die genaue Situation zu klären. Doch die Prüfung gestaltete sich schwierig, da zuerst kein geeigneter Gutachter gefunden werden konnte.
Angesichts der Dringlichkeit begutachteten wir gemeinsam mit einem Experten der Firma Polytan am 16. Februar 2024 den Fußballplatz. Trotz seiner aktuellen Bespielbarkeit stellte sich ein besorgniserregender Verfall des Platzes heraus, insbesondere der 14 Jahre alte Kunstrasenbelag wies deutliche Verschleißerscheinungen auf. Die Oberfläche des Platzes ließ stark nach, was die Sicherheit und Qualität des Spiels gefährden könnte.
Basierend auf diesen Erkenntnissen haben wir die dringende Empfehlung ausgesprochen, den Fußballplatz bis zum Sommer 2025 zu erneuern. Diese Empfehlung wurde auch vom Gutachter der Verwaltung bestätigt. Am 4. März 2024 wurde schließlich im Sozialausschuss einstimmig empfohlen, den Kunstrasenbelag 2025 zu erneuern und die Flutlichtanlage im ersten Halbjahr 2024 auf LED-Technik umzurüsten. Die betroffenen Fußballvereine sollten in die Planung und Umsetzung eingebunden werden. Beim Kunstrasen-Kleinspielfeld an der Dreifeldhalle wird in Kürze auch ein Gutachten durchgeführt, auch hier sehen wir Handlungsbedarf. Unsere Fraktion bleibt da – das Wortspiel sei erlaubt -- am Ball!
Michael Breier, Gemeindevertreter, Sabine Nemitz, Gemeindevertreterin, Jens Bohl, sachkundiger Einwohner
Dem Kulturverein …
gratulieren wir zum 30-jährigen Bestehen! Und verbinden das mit herzlichem Dank für ein abwechslungsreiches kulturelles Angebot und guten Wünschen für viele weitere Jahre erfolgreicher Arbeit. Hier zeigt sich wieder einmal die positive Bedeutung des Ehrenamtes.
Dr. Ulrich Strempel, Fraktionsvorsitzender
