Foto: Dr. Ulrich Strempel Fraktionsvorsitzender

Zu Gast in Glienicke: Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel (links) und die verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Nicole Walter-Mundt MdL (Fotos: CDU Glienicke)

Entlang der B96 zwischen Glienicke/Nordbahn und Hohen Neuendorf im Frohnauer Forst den schlecht befestigten Waldweg zu einem guten, hellen Rad-/Fußgängerweg auszubauen – das war ein Projekt unseres Ortsverbands, das bei einem Diskussionsabend der Glienicker CDU zur Sprache kam. Es passt ins interkommunale Verkehrskonzept. Und es würde den Schulweg zum Marie-Curie-Gymnasium für viele Schülerinnen und Schüler sicherer machen. Unsere Gäste, Reinickendorfs Stadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr, Julia Schrod-Thiel, und die verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag, Nicole Walter Mund MdL, nahmen den Vorschlag erfreulich aufgeschlossen auf. Wir könnten uns durchaus eine gemeinsame Finanzierung durch die drei interessierten Gemeinden vorstellen, auch wenn der Weg zu 100 Prozent auf Reinickendorfer Gebiet verläuft.

Denn Verkehr verbindet – zumal Berlins nördliche Randgemeinden mit Reinickendorf. Viele verkehrspolitische Fragen können wir nur gemeinsam beantworten. Ob „kleiner Grenzverkehr“ zum Einkaufen oder zum Arzttermin, Berufspendler, ÖPNV-Anbindungen, Erreichbarkeit der S-Bahnstationen Hermsdorf und Frohnau unter anderem per Rad, der verkehrspolitische Themenkatalog ist breit gefächert. Und bewegt viele. Man denke an den Streit über die Durchfahrt durch das Waldseeviertel. In diesem Zusammenhang freute uns besonders Schrod-Thiels klares Bekenntnis zu offenen Straßenübergängen zwischen Glienicke und Reinickendorf. Nach 40 Jahre Mauer wolle man die Trennung nicht wieder aufleben lassen, weder durch Schranken noch durch „Modalfilter“.

Foto: Angeregte Diskussion - CDU Ortsverband Glienicke

Angeregte Diskussion (Fotos: CDU Glienicke)

Auch Walter-Mundt vertrat eine sachorientierte Politik mit Augenmaß orientiert am tatsächlichen Bedarf. So bestand beispielsweise Einigkeit über die Förderung des Radverkehrs, beispielsweise durch entsprechende Ertüchtigung schwer beradelbarer Nebenstraßen. Aber oft unterhalb der Ebene reiner Fahrradstraßen, wie sie sehr ideologisch von Schrod-Thiels grüner Vorgängerin durchgeboxt werden sollten. Die Förderung des ÖPNV von der Angebotsseite her oder die innerstädtische Regelgeschwindigkeit von 50 Km/h auf Hauptdurchgangstraßen, auch um anliegende Wohnviertel vor Schleichwegeverkehr zu schützen beschäftigten unsere angeregte Diskussion ebenfalls. Allen Teilnehmern herzlichen Dank für die Beiträge und Denkanstöße!

Foto: Arno Steguweit - Arnos Weinladen

Politik muss nicht trocken sein: Arno ließ uns exquisite Fruchtsäfte kosten (Fotos: CDU Glienicke)

Zum kongenialen Ablauf trug wieder der besondere Rahmen in Arnos Weinladen bei – Arno Steguweit und sein Team haben uns nicht zuletzt mit einem tollen Buffet verwöhnt. Und weil Engagement in einer politischen Partei auch gesellige Aspekte hat, konnte, wer mochte, im Anschluss an den „politischen“ Teil des Abends an einer Verkostung exquisiter Fruchtsäfte teilnehmen. Und lernen, dass es Säfte gibt, die durchaus kompetent aber nichtalkoholisch anspruchsvolle Speisen begleiten können. 

Dr. Ulrich Strempel, Vorsitzender, CDU Glienicke/Nordbahn

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