Der Haushaltsvollzug 2015, ...
dessen vorläufigen Stand die Kämmerin Ende April turnusmäßig vorlegte, zauberte ein Lächeln auf die Gesichter der GVT-Mitglieder. Egal, ob Ergebnisrechnung oder Finanzhaushalt: Unter dem Strich standen positive Salden in mehrfacher Millionenhöhe. Ja, für eine kleine Gemeinde wie unsere ist das enorm. Es bedeutet auch: Glienicke verfügt derzeit über einen gewissen Handlungsspielraum, höchst willkommen angesichts vieler (Groß-)Projekte in den kommenden Monaten und Jahren nicht zuletzt für den Klimaschutz. Beispielhaft hierfür sei die teure Solaranlage für den Wohnblock genannt.

Dieses Ergebnis verdankt Glienicke einer Kombination unter anderem aus Einnahmen, die höher als erwartet ausfielen, und der von unserer Fraktion stets geforderten verantwortungsvollen Haushaltsführung. Bei der muss es auch bleiben, einschließlich weiterhin sorgfältiger Abwägung von nicht-pflichtigen Aufgaben. So mancher Esel, der voll Übermut aufs Eis tanzen ging, soll nämlich schon eingebrochen sein.

Der neue Jugendclub nur auf dem Reißbrett
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts: Immer noch existiert der neue Jugendclub nur auf dem Reißbrett – und gibt Anlass zu haushaltspolitischen Diskussionen

Der Jugendclub ...
nimmt Formen an – wenigstens (und leider erst) auf dem Papier. Aber kennen Sie den flotten Schnack vom Gehalt, an dessen Ende noch zu viel Monat übrig ist? Bei unserem Jugendclub hieße es analog: Am Ende der für den Bau vorgesehenen Mittel ist noch zu viel Projekt übrig. Sprich: Die jetzigen Planungen durchstoßen die im Haushalt vorgesehene Obergrenze um 15 Prozent. Und das, obwohl sie 15 Prozent weniger Fläche vorsehen als im Auftrag gefordert und keineswegs alle dort genannten Posten (wie die Küche) berücksichtigen.

Nun haben die Gemeindevertreter mit Bedacht einen „Kostendeckel“ vorgesehen. So attraktiv die Entwürfe mit Holzbauweise sind, nicht nur wir sind überzeugt: Das geforderte Raumkonzept lässt sich in kostengünstigerer Konstruktion verwirklichen, ohne dass der projizierte Schwan gleich zum hässlichen Entlein mutiert. Jedenfalls braucht dieser Planer künftig straffere Führung. Am ärgerlichsten dabei: So verzögert sich die Fertigstellung völlig überflüssigerweise.

Die AG Verkehrskonzept ...
hat dem TIG ihren Bericht zur Kenntnisnahme vorgelegt. Allen AG-Teilnehmern Dank für ihre Zeit, ihr Engagement und viele, teils recht kreative Ideen. Detaillierte Reaktionen folgen, wenn wir ausgiebig Zeit hatten, die 50 Seiten durchzuarbeiten.

Vorab so viel: Gerade unsere Fraktion setzt sich seit langem für die Förderung des ÖPNV und der Elektromobilität (weiterer Antrag hierzu in Kürze) ein. Auch eine Verbesserung des Radwegenetzes entspricht unseren Vorstellungen moderner Verkehrspolitik.

Alles freilich gedacht als attraktive Alternativen zum Pkw im Sinne positiver Anreize. Negative Sanktionen hingegen lehnen wir ab. Wer nämlich mangels solcher Alternativen auf das Auto angewiesen ist, tut nichts Unrechtes oder gar Verwerfliches. Das gilt auch für unsere Nachbarn aus dem Umland, die beispielsweise zur S-Bahn-Linie 1 durch Glienicke/Nordbahn fahren müssen.

Das Birkenwäldchen ...
Ort unserer Fraktionssitzungen, schlägt ein neues Kapitel auf. Uns gefiel bereits das alte ausgesprochen gut. Wir danken Karin Schurian und ihrem Team für viele Jahre gastfreundlicher Aufnahme, für nette, humorvolle Bedienung und nicht zuletzt für die schmackhaften Labungen, fest wie flüssig. Nun sind wir gespannt auf das neue mit Marketa Nixdorf. In Zeiten, in denen es Restaurant-Neugründungen nicht leicht haben, begrüßen wir das unternehmerische Engagement der neuen Pächterin. Sie erhält ein Stück typisch Glienicker Lebensart. Alles, was wir von ihren Plänen für die urige Kneipe wissen, überzeugt uns: Vorfreude wird nicht die schönste Freude bleiben. Auf einen guten Start!

Bürgermeister auf Radtour
Tag des offenen Ateliers: mit dem Bürgermeister auf Radtour in Sachen Kunst (Fotos: CDU Glienicke)

Der Tag des offenen Ateliers, ...
eigentlich ein Wochenende, half auch diesmal, manch künstlerischen Schatz im Ort (wieder) zu entdecken. Ob individuell, im Kremser oder per Rad amüsant geführt von Bürgermeister Hans Oberlack – an jeder Station kam es zu anregenden Gesprächen mit den Künstlerinnen und Künstlern oder mit anderen Kunstinteressierten. Auch für Erfrischung war stets gesorgt. Daher Dank an alle, die zum Erfolg dieser tollen zwei Tage beigetragen haben – unserem aktiven Künstlerstammtisch, den Ausstellern, sowie allen helfenden Händen vor wie hinter den Kulissen!

Dr. Ulrich Strempel
Fraktionsvorsitzender

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